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Antwort auf Leserbrief der „Unsere Jagd“
 

Hallo Miteinander, vor kurzem erschien ein Artikel über uns in der „Unsere Jagd“ mit dem Titel „Schaf(f)t Präzision“! Vielen Dank nochmal an die Redaktion der „UJ“, wir waren sehr erstaunt, so „Wilde“ wie uns dort rein zu nehmen. Nun wurde im darauf folgendem Magazin bei der „UJ“ ein Leserbrief dazu veröffentlicht, den mir viele weiter geleitet haben und mich darum baten „Stellung zu nehmen“ oder ob ich darauf „reagieren“ würde. An sich wollten ich/wir das nicht, aber nun ja, ich denke ein paar Worte müssen darüber klar gestellt werden.

 
Hier das Orginal des Leserbriefs:
 

 
„BLOODY-WAIDMANN“?
Der Beitrag über die Firma German Gun Stock hat mich irritiert und eine Reihe von Fragen aufgeworfen. Nichts gegen die Schäfte. Was aber hat Long-Range-Schießen mit Jagd zu tun? Nichts! Das ist eine Disziplin beim Sportschießen! Und was sollen uns die Namen der Modelle „Predator“, „Raptor“ und „Ranger“ sagen? So richtig blutrünstig wird es dann bei den Namen der Tarnmuster: „Bloody-Night“, „Bloody-Dirt“und „Bloody-Waidmann“. Eine Übersetzung erübrigt sich. Die Krone des Ganzen ist aber das Logo der Firma – der Punisher-Totenkopf. Schlimmer geht’s nimmer! Was hat das noch mit Jagd zu tun? Warum veröffentlicht eine der besten Jagdzeitschriften einen derartigen Beitrag? Seit Jahren werden Jagd und Jäger von Teilen der Bevölkerung abgelehnt und durch die Reihe von Naturschutz- und Tierschutzorganisationen regelrecht bekämpft. Und nun liefern wir noch selber die Munition, um uns abzuschießen. Das verstehe wer will. Wenngleich ich annehme, dass meine Meinung wegen des kritischen Inhalts nicht veröffentlicht wird, so möchte ich Ihnen diese doch mitteilen, um morgen noch in den Spiegel schauen zu können.
„R… P…,…“
 

 
 
Hallo Herr „P.“,
ich finde solche kleingeistigen Aussagen immer sehr frohlockend und enthalte mich grundsätzlich solcher Sachen. Da es ja nun aber um meine Firma und somit um mich direkt geht und die Fragen ja ziemlich direkt waren, möchte ich Ihre Fragen wenigstens noch beantworten. Ich hoffe, Sie finden den Weg auf diese Homepage, aber wahrscheinlich ist alles außer einer Schreibmaschine Teufelswerkzeug. Als erstes fragte ich mich, wie tickt jemand, den es so stark drängt, Leserbriefe zu schreiben über Dinge, die ihn weder persönlich angehen, noch praktisch gegen das Schienbein getreten haben können. Aber nun gut, da sind sie halt. 
 
Dass wir mit solch bösen Begriffen, wie „Raubwild“ oder „Raubvogel“ (auf Latein) eine Angriffsfläche für die Jagdgegner bilden, halte ich gelinde gesagt für absurd… Eher ist Ihre geistige Generation dafür verantwortlich, dass Jäger in der Öffentlichkeit oft als engstirnige Arschlöcher wahrgenommen worden sind und werden. Leute wie Sie sind der Grund, weshalb gute, ambitionierte Jäger von Jagden ausgeschlossen wurden, weil sie nicht mit der richtigen Holzklasse zur Jagd erschienen, das Gewehr viel zu günstig ist oder gar einen Kunststoffschaft hat. Wenn allein ein Name aus dem Latein oder Englischen den Zeigefinger nach oben schnellen und wütend stampfend danach fragen lässt, was das denn wohl mit Jagd zu tun hat…, dann kann ich Ihnen sagen…: Willkommen im 21. Jahrhundert. Wo es Jägern (Gott sei Dank) immer mehr um waidmannisches Jagen geht, als um die Holzklasse und ihren absurden Machtspielchen, um Leute herabzusetzen! Was das Long Range Schießen mit der Jagd zutun hat, war eine Ihrer Fragen.
Weltweit gesehen wahnsinnig viel. Allein schon unsere Kunden aus den USA, Australien oder auch Skandinavien (um hier nur einige zu nennen)
müssen für einen jagdlichen Schuss ziemlich weit hinaus. Und dazu brauchen sie Material, was ihnen volle Präzision bietet. Ob sie es glauben oder nicht, eine Holzklasse oder einfach mal Leute von oben herab dirigieren, bringt dort niemanden zum niederknien. Es ist schön zu sehen, dass in Deutschland auch immer mehr jagdlich der Wind dreht und eine offene jagdliche Gesellschaft entsteht. Wo regelmäßiges Training und eine präzise Waffe genau so an erster Stelle steht, wie ein tolerantes Miteinander und waidmännisches Handeln (!) dem Geschöpfe und der Natur! Wenn Sie Probleme haben, sich morgens noch vor den Spiegel zu stellen, liegt das sicher nicht an einem Bericht über uns! Gehen sie mal wieder raus, jagen! Nicht am Stammtisch Geschichten aus dem Paulaner Garten von sich geben, sondern mal auf den Bauch im Dreck dem Schwarzwild nachstellen! Das bedeutet nämlich für uns Jagd, da weiter zu machen, wo es ungemütlich wird! Und dafür brauchen wir Werkzeug, was das mit macht! Beenden Sie Ihre geistige Inzucht, dann klappt´s auch wieder mit dem Spiegelbild!
 
Ich habe kurz überlegt, ob ich Ihren Namen veröffentliche, wie es in der „Unsere Jagd“ ja auch geschehen ist. Als ich dann sicherheitshalber Ihren Namen „google´te“, um gegen Sie keinen Shitstorm loszutreten, fand ich Sie und dachte, ich veröffentliche den Namen nicht. Ich fand Sie da als „Oberstleutnant a. D.“, der im Netz schwadroniert, dass die DDR kein Unrechtsstaat war, da er ja auf der „richtigen Seite“ gestanden hat, beim Spiel „Unterdrücker gegen Unterdrückte“. Das hat dann so ziemlich alles erklärt. Nicht falsch verstehen, das hier richtet sich natürlich nicht gegen Traditionalisten der Jagd, auch hat das mit Alter nichts zu tun, wir kennen einige reifere Jagdherren, die dennoch mit Respekt mit der Modernen umgehen können! 
 
Und noch zu den letzten Ungereimtheiten. Der „Punisher“ ist eine moderne Mischung aus dem heiligen Sankt Michael und der Justitia. Er ist eine Verkörperung von Karma und steht dafür, dass das Böse zur Rechenschaft gezogen wird. Weshalb das bei Ihnen direkt Hass auslöst, verstehen Sie sicher nur selbst. Dahinter ist in unserem Logo ein großes Zahnrad. Das steht übrigens weltweit für die Arbeiterklasse! Die wir und unsere Kunden und Freunde übrigens sind. Die Echte, nicht die „Wasser predigen – Wein saufen“-Fraktion, sondern die Polizisten, Handwerker und tausenden anderen Arbeiter, die das Land hier am Leben halten. Ja und genau dafür steht unsere Firma, mit Stolz, weltweit!
 
Herzlichst… Thomas Graf /German Gun Stock

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